Oraler Glukosetoleranztest (oGTT) zum Ausschluss/Nachweis eines Gestationsdiabetes gemäß § 2 Abs. 11a der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Geburt (Mutterschafts-Richtlinie/Mu-RL)
Obligater Leistungsinhalt
Orale Gabe von 75 g Glukoselösung nach Einhaltung von mindestens 8 h Nahrungskarenz
Dreimalige Entnahme von Venenblut (nüchtern, 1 h sowie 2 h nach Gabe der Glukoselösung)
Veranlassung der Bestimmung der Plasmaglukosekonzentration
Beratung zum Gestationsdiabetes
Dokumentation im Mutterpass
Fakultativer Leistungsinhalt
Veranlassung der weiteren Betreuung der Schwangeren in enger Zusammenarbeit mit einem diabetologisch qualifizierten Arzt bei Überschreiten der in der o.g. Richtlinie des G-BA aufgeführten Grenzwerte
ist nur berechnungsfähig bei Schwangeren, deren Plasmaglukosekonzentration im Venenblut im Vortest auf Gestationsdiabetes nach der Gebührenordnungsposition in dem in der o.g. Richtlinie des G-BA für die Durchführung eines oGTT vorgesehenen Bereich lag.
Berichtspflicht
Nein
Ausschluss der Berechnungsfähigkeit der Pauschale für die fachärztliche Grundversorgung
Nein
Quelle und Disclaimer
EBM Online-Version ↗ | Letzte Aktualisierung der Ansicht 15.08.2024 | Berechnung der Euro-Beträge ohne Gewähr. Berechnung mit gemittelten Vergütungswerten der deutschen Krankenkassen von 2024.